Auf ein Wort: Kriegstüchtig? Macht Frieden.

Für den Frieden in der Welt

Ich begreife es einfach nicht. Nur eine Zahl? 11.000 Kinder sind in Gaza bis heute getötet worden.

Ein Kind aus Gaza erzählte „ich habe die Hälfte des Kopfes meiner Mutter gefunden, und ihre Hände. Ich habe sie aufgesammelt, Stück für Stück“ So einen Satz kann man nicht begreifen.

Es macht für das Kind keinen Unterschied, ob es ein palästinensisches, ein israelisches, ein ukrainisches oder ein russisches oder ein Kind aus dem Jemen ist oder aus einem ganz anderen Land. Es macht keinen Unterschied für dieses Kind. Es ist nun ein Kind ohne Mutter. Ein traumatisiertes Kind ohne Mutter. Wer soll dieses Kind in den Arm nehmen, wer soll das Kind trösten, ihm Hoffnung vermitteln? Hoffnung worauf? Was wird aus diesem Kind? Worüber reden wir, wenn wir über Kriege reden? Über Waffensysteme, über Aufrüstung, über Gelder, die wir nicht haben, die der Waffenindustrie geschenkt werden. Worüber reden wir da eigentlich, wenn wir darüber reden.

Was geschieht mit den Menschen, mit den Kindern dieser Welt, die in Ländern leben, wo die westliche Welt der Meinung ist, das ist in Ordnung so, dass dort Kriege geführt werden, dazu hätten wir ein Recht, statt zu verhandeln. Wie soll dieses Kind jemals glücklich sein? Wie soll ein Soldat, der dies zu verantworten hat, jemals glücklich sein? (siehe auch Vietnamveteranen usw.) Wenn er glaubt, es gäbe Menschen zweier Klassen, die einen sind die Guten und dürfen leben, die anderen sind … (da gibt es sehr hässliche Wörter) und müssen sterben. Ich begreife es nicht, in kann es nicht begreifen.

Ich begreife es einfach nicht, daß wir inzwischen in einem Land leben, wo wir aufgefordert werden „kriegstüchtig“ zu werden. Was für ein fürchterliches Wort.

Ich begreife es einfach nicht, wieso wir hier in unserem Land nicht alles! daran setzen ganz ganz viele Menschen in Diplomatie auszubilden, um Kriege auf alle Fälle zu vermeiden statt Menschen kriegstüchtig zu machen. Wir brauchen keine Waffen, wir brauchen Diplomaten. Gut ausgebildete Diplomaten. Die sich wirklich auskennen in den Ländern, die die Sprachen sprechen und die vielen unterschiedlichen Kulturen und Menschen verstehen. Wir brauchen keine Kriege. Der Krieg in der Ukraine hätte Ende Februar 2022 in Istanbul zu Ende sein können.

Kriege brechen nicht mal eben so aus. Das ist nicht so. Jeder Krieg hat immer eine Vorgeschichte. Wann fängt diese Geschichte an? Wer definiert das? Dahinter stehen immer Interessen. Nationale und geheime Interessen. In welchem Interesse wird hier gehandelt, wenn wir kriegstüchtig werden sollen? Nicht in meinem Interesse.

Wir gehören zu der Generation in der wir uns für Abrüstung eingesetzt haben. Wir gehören zu der Generation, deren Eltern als Kind den 2. Weltkrieg erlebt haben. Wir sind aufgewachsen als Kriegsenkel, die wissen, was Kriegstraumata sind. Wir wissen doch wie langwierig die Kriegsfolgen sind. Wir wissen das doch. Wieso wollen wir dann wieder „kriegstüchtig“ werden, wo wir das doch wissen. Reicht das nicht?

Wie können wir Kriege unterstützen? Wieso? Wieso setzt sich ein Außenministerium nicht für Frieden ein, wieso nicht?

Wieso wird nicht lieber „100 Stunden verhandelt um eine Minute schießen“ zu verhindern? (Helmut Schmidt) »Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen« Wer hat ein Interesse daran zu schießen und Waffen zu liefern anstatt zu verhandeln? In wessen Interesse geschieht das?

Man muss die Meinung von Helmut Schmidt u.a. zur Krim nicht teilen. Wir dürfen auch zu Israel und Gaza unterschiedliche Sichtweisen einnehmen. Nur wir müssen darüber reden können, uns austauschen können um ein größeres Bild zu bekommen. Auf Basis von Informationen, die nicht einer Zensur unterliegen, sondern die wir uns frei beschaffen dürfen. Ohne eine mediale Vorsortierung oder Einordnung, sondern frei im Geist. Mit einem offenem Herzen für die anderen Menschen.

Entscheiden wir uns für den Frieden. Mit einer klugen Diplomatie ohne Waffen.

Mögen wir in Frieden leben.

 

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