Kinder, Schule und unsere zukünftige Gesellschaft

Für die Freude am Entdecken

Wie wollen wir zukünftig leben? Diese Frage stellt sich einfach immer wieder. Unter welchen Bedingungen entwickeln wir uns zu freien Menschen, die andere Menschen aus sich heraus achten? Nicht weil es von uns erwartet wird, oder eine Norm ist, sondern weil es einfach das eigene Bedürfnis ist.

Gestern hatte ich auch zu der Situation der Kinder in unserer Gesellschaft geschrieben. In Krisen liegen ja bekanntlich auch Chancen. Gerald Hüther, ein Neurobiologe, übt schon länger eine radikale Kritik an dem Schulsystem.

Schule und Gesellschaft - Schule im Aufbruch

Vielleicht, ja vielleicht werden sich jetzt noch mehr Eltern fragen, ob sie ihre Kinder überhaupt wieder zur Schule schicken. Ob dieses Schulsystem wirklich geeignet ist, aus ihren Kinder lebensfrohe und selbstständig denkende und fühlende Erwachsene zu machen. Oder ob es nicht andere bessere Modelle gibt.

Deswegen verlinke ich mal zu einem Video von Gerald Hüther. Das Video ist schon von 2015. Und macht Freude anzuschaun.

Gerald Hüther: Schule und Gesellschaft - die Radikalkritik

https://www.youtube.com/watch?v=EpIXYHAh3cQ

und zu dem Projekt Schule im Aufbruch

https://www.schule-im-aufbruch.de/

In jeder Krise liegt eine Chance, wagen wir neues

Ich hoffe, dass wir die Krisen, die wir jetzt und noch weiterhin erleben werden, dafür nutzen werden, wie wir gemeinsam auf eine bessere Weise miteinander leben wollen. Und an welchen Werten wir uns orientieren.

Unsere Gesellschaften erleben zur Zeit einen radikalen Einschnitt, weltweit. Darin liegen auch Chancen nicht mehr so weiter zu machen wie bisher, nicht in das alte letztendlich kaputte System der Ausbeutung zurückzugehen, sondern neues zu wagen. Auch dies ist ein Grund, warum wir hier an dieser Stelle menscheln. Weil wir neues wagen wollen. Ein neues Miteinander. Auch und gerade in Unternehmen. Wir sind überall Mensch, nicht nur zuhause, sondern auch im Unternehmen und beim Einkaufen.

Gerald Hüther ist mit seinen Ansätzen zu Denken für mich immer wieder inspirierend. Diese Inspiration möchte ich hier auf unserem Menscheln – Blog gerne weitergeben.

Wir stehen ein für eine Menschlichkeit, in der wir uns nicht gegenseitig zum Objekt machen, sondern uns als Subjekte dabei unterstützen unsere Fähigkeiten zu entfalten. Dieses Menschenbild kann ich nicht in einem Staat entfalten, der Angst verbreitet und auf Schockwirkungen setzt und mit Polizeigewalt und Drohgebärden agiert. Und uns damit zu Objekten der staatlichen Gewalt macht. Alles nur zu unserem Wohle? Das entscheide ich gerne selbstbestimmt.

Ich möchte auch in einem Land leben, in dem meine Fähigkeit zur Empathie, zum Mitfühlen, zur Solidarität mit meinen Mitmenschen nicht benutzt und instrumentalisiert wird.

Ein Interview zur Empathie, „Wider die Funktionalisierung der Empathie“

externer link https://www.youtube.com/watch?v=ajyJ7IMIe7w

Diese Gedankengänge an eine Zukunft einer Menschlichkeit der gegenseitigen Achtung als Subjekte werden uns alle hoffentlich noch weiter bewegen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar:

externer link https://www.youtube.com/watch?v=2R3ywATwYSI

Menschen, die sich ihrer Würde bewußt sind, möchten nicht als Objekte behandelt werden und möchten andere Wesen auch nicht mehr als Objekte behandeln. Sie verändern aus sich heraus ihr Verhalten, weil sie verstehen können. Die Basis dazu ist Freiheit, nicht Angst.

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Heute schreibe ich mal wieder einen Auf ein Wort Beitrag. Einen menschlichen Beitrag. Ein paar Gedanken, die mich beschäftigen in diesen Krisenzeiten. Vielleicht berühren sie den einen oder die andere. ...

Noch ein kleiner Gruß zum Jahresausklang. Und eine Bitte an euch, bitte denkt auch an die Wildtiere, die von dem Geböller jedes Jahr in Schock und Stress versetzt werden. Danke.